Sorry, you need to enable JavaScript to visit this website.
Lose verlegbare Garagen - Fliesen

Lose verlegbare Garagen-Fliesen

Kurzanleitung zur Verlegung:

Untergrundvorbereitung: Saugen oder Fegen, möglichst ebener Untergrund.

Verlegetemperatur: Circa von x bis y 18°C Raumtemperatur.

Akklimatisierung: Fliesen 24h vorher in der Garage lagern.

Werkzeuge: Gummihammer, Stichsäge, ggf. Tischkreissäge, Zollstock, Richtschnur.

Verlegemethode: Von der Raummitte nach außen arbeiten, treppenförmig verlegen.

Wandabstand: 7mm (Materialstärke) Abstand einhalten.

Verklebung: Bei starker Sonneneinstrahlung oder hoher Belastung: Erste Reihen (Einfahrt) oder wenn nötig größere Flächen verkleben.

Pflege: Feuchtes Wischen

Lose verlegbare Garagen - Fliesen

1. Allgemeines

Die Ausführung von Bodenbelagarbeiten ist eine Bauleistung im Sinne der Verdingungsordnung für Bauleistungen (VOB). Diese Verlegeanleitung wurde deshalb in Anlehnung an die VOB/C DIN 18365, Bodenbelagsarbeiten erarbeitet.

2. Voraussetzung für die Verlegung

Prüfung des Belages

Gerflor Mipolam Objektbeläge werden einer sorgfältigen Qualitätsprüfung unterzogen und garantieren damit einen hohen Qualitätsstandard. Falls dennoch auf der Baustelle Materialmängel festgestellt werden, sind diese vor dem Zuschneiden und Verlegen anzuzeigen. Erkennbare Mängel (z.B. Farb-, Marmorierungs-, Präge- und Dickenfehler) können nach der Verlegung nicht mehr anerkannt werden. Schwache, produktspezifische Gerüche, die neue Produkte eine gewisse Zeit lang haben, sind kein Grund für Beanstandungen. 

Entsprechend der anerkannten Regeln der Technik hat der Auftragnehmer für Bodenbelagarbeiten vor Beginn der Arbeiten zu beurteilen, ob der Untergrund die Voraussetzungen zur Verlegung eines Bodenbelages erfüllt. Eventuelle Bedenken sind schriftlich anzumelden. 

3. Farbgleichheit 

In einem Raum darf nur chargengleiches Material aus einer Fertigung verlegt werden. Bei der Bestellung muss unbedingt auf farb- und chargengleiche Lieferung hingewiesen werden. Geringe Farbtonabweichungen sind innerhalb einer Fertigungscharge möglich

4. Klimatische Bedingungen 

Gerflor Mipolam Bodenbeläge  müssen vor der Verlegung der Raumtemperatur angepasst werden. Dazu ist der Bodenbelag in der Garage einen Tag vor der Verlegung zu lagern. Die nachfolgend erwähnten klimatischen Bedingungen sind bauseitig 3 Tage vor Beginn der Vorarbeiten, während der Arbeiten und bis zu 7 Tage nach der Fertigstellung beizubehalten.

Die Lufttemperatur sollte 18°C nicht unterschreiten, hohe Temperaturen erfordern besondere Maßnahmen (Belüftung, Klimatisierung u.a.). Hohe Raumlufttemperaturen führen zu veränderten Reaktionszeiten und Trocknungsvorgängen bei der Verarbeitung der Verlegewerkstoffe und können zu Dimensionsänderungen der Bodenbeläge führen. Starke Veränderungen der Temperatur und der rel. Luftfeuchtigkeit wirken sich nicht nur auf Reaktionszeit und Dimensionsveränderungen aus. Dies kann in der Folge zu Schäden führen. 

Erforderliche Bodentemperatur, mindestens 15°C. Relative Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 40% und 65% liegen.

5. Verlegung

In den meisten Fällen können die R-Tile Fliesen lose auf vorhandenem Untergrund verlegt werden. Die Verbindung wird durch die Verzahnung des Schwalbenschwanzprofiles erreicht, ein Gummihammer wird verwendet, um die dichte Verbindung zu erreichen. Auch auf kritischen Untergründen, z.B. verschmutzten Unterböden oder bei Estrichrissen und geringen Unebenheiten ist in den meisten Fällen diese Verlegung möglich. Bei einem Einsatz auf Feuchtigkeitsempfindlichen Untergründen (Magnesia-Estrich) und im Zweifelsfall empfehlen wir Rücksprache mit SAT Service Anwendungstechnik der Gerflor Mipolam GmbH.

Bei einer losen Verlegung muss ein Abstand zur Wand (in der Gesamtfliesenstärke, 7mm) berücksichtigt werden. Im Bedarfsfall kann diese 7 mm breite Fuge mit einem Polymerdichtstoff geschlossen werden.

Bilden alte keramische Fliesen den Untergrund, ist eine direkte Verlegung ohne vorherige Abspachtelung nur möglich, wenn die Fugen max. 4mm breit und max. 1mm tief sind und das Relief der Fliesen insgesamt sehr flach ist, da sich ansonsten die darunterliegenden Fliesen auf der Belagsoberfläche abzeichnen können und eine dichte Verzahnung nicht gewährleistet werden kann. Im Zweifelsfall empfehlen wir eine Beratung durch SAT Service Anwendungstechnik der Gerflor Mipolam GmbH.

6. Schneiden und verlegen der Fliesen 

Der Zuschnitt der Fliesen am Rand erfolgt mit einer Stich- oder Kreissäge, die ein Holzsägeblatt (Wechselzahn) besitzt. Die Zahnung darf nicht zu fein sein. Die Schwalbenschwänze der ersten Reihe (Einfahrt) sind abzuschneiden, damit eine gerade Einfahrtkante entsteht.

Um das Risiko eines Fugenversatzes zu minimieren, empfehlen wir, die Verlegung der Fliesen von der Raummitte ausgehend treppenförmig zu gestalten, wobei von der mittleren Fliese ausgehend ein, zwei Fliesen seitlich oder nach oben oder unten verlegt werden und dann treppenförmig weitergearbeitet wird, z. Beispiel: 

Lose verlegbare Garagen - Fliesen

7. Besondere Hinweise zum Einsatz des Belages 

Verfärbungen

In besonders gelagerten Fällen kann die Übertragung von aggressiven Stoffen wie z.B. Teer, Fetten, Ölen, Farbe, die unter Schuhsohlen oder mit Autoreifen hereingetragen werden, zu Verfärbungen im stark frequentierten Bereich führen. Farbveränderungen in Form von Gelbverfärbungen des Belages können im Allgemeinen in erdgeschossigen Lagen überall dort auftreten, wo im Straßenbau Teer- und Bitumenverschnitte verwendet werden. Bestimmte Gummiarten (z.B. bei Stuhl- und Möbelfüßen oder Reifen und Räder) können bei längerer Einwirkung Verfärbungen auf elastischen Bodenbelägen verursachen. Diese sind zu vermeiden, wenn geeignete, nicht verfärbende Gummiqualitäten, bei denen der Hersteller die Eignung für elastische Beläge garantiert oder Vinyl oder Polyethylen eingesetzt werden.

8. Hitzeeinwirkung

Wenn die Lage des Objektes sehr starke Sonneneinstrahlung zulässt, empfehlen wir, den gesamten bestrahlten Bereich zu verkleben. Wir empfehlen hierzu einen Zwei-Komponenten-Polyurethan Klebstoff oder einen Hybridklebstoff. Bei der Verarbeitung dieser sind selbstverständlich die Herstellervorgaben zu berücksichtigen

Gerflor: Nachhaltige Bodenbeläge für jede Anforderung

Als einer der weltweit führenden Hersteller für elastische Bodenbeläge entwickelt, fertigt und vermarktet Gerflor innovative, dekorative und nachhaltige Vinyl- und Linoleum-Bodenbeläge sowie Wandverkleidungen. Von Objekt- und Gewerbeflächen, dem Transport- und Sport-Sektor bis zum privaten Wohnbereich garantiert Gerflor mit einer breiten Produktvielfalt für jede Anforderung einen hochwertigen Bodenbelag. Die Gerflor Gruppe vereint mehrere weltbekannte Markennamen wie DLW®, Mipolam®, Taraflex®, Tarabus®, Connor Sports®, Sportcourt® und Gradus®.
In Deutschland ist Gerflor größter Hersteller elastischer Bodenbeläge und produziert in Delmenhorst und Troisdorf und auch der größte Teil aller weiteren Produkte trägt das Qualitätsprädikat "Made in Europe". Insgesamt verfügt das Unternehmen über 24 Produktionsstandorte (18 davon in Europa), fünf Forschungs- und Entwicklungszentren sowie eine eigene Designentwicklung. Dabei werden - folgend dem Leitsatz "we care / we act" - alle Geschäftsprozesse ganzheitlich im Sinne der Nachhaltigkeit gestaltet: Von der Produktentwicklung bis zur Anlagen- und Verfahrenstechnik der Produktionsstandorte.

This option will filter the result to display only products that are currently available in stock.